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Projekt BACH Weihnachts-Oratorium BWV 248 (1.Teil);
 

Probetermine: 29.11;  13.12;  20.12; nach 18:00 Uhr

Das Leben – ein zerbrechliches Geschenk

22. Dezember (4.Advent) 17:00 UHR

Weihnachtskonzert in der Landschlachter Kapelle

So würde es Bach heute (vielleicht) auch machen, wenn er ohne Budget, Orchester und Solisten, seine Musik »zur grösseren Ehre Gottes» aufführen würde. Maximales Engagement der Beteiligten in Gesang und Text, modernes Equipment und ihr wohlwollendes Mitsingen… - das wird genügen!

Sie sind aus- und eindrücklich eingeladen, die Lieder des Oratoriums mitzusingen.

Das Bach-Weihnachtsoratorium (1. Teil ) - mit kleiner musikalischer Besetzung - ist ein musikalisches Projekt für neugierige, aufgeschlossene Zeitgenossen. Die Bach-Originalmusik mit sprachlich angepassten Texten ist ein Beitrag zum weihnachtlichen Nach- Denken über die Zerbrechlichkeit des Lebens angesichts der Ereignisse in der Ukraine, im Nahen Osten und an viel zu vielen menschgemachten Katastrophenherden auf der Welt.

Die Aufführenden:

Regula Arnitz (Sopran/Alt),

Norbert Mohr (Text, Bariton, Keyboard),

Mitglieder des Caminochors,

Christian M. (Alphorn) 

 

a_Krippe1

    Kontakt:
         Norbert Mohr (Schweiz 0041) 076 358 23 57 

zum Musikmaterial

a_Musikgeschichte

Texte und Ablauf :  Weihnachtsoratorium BWV 248 1.Teil

A: Freut euch von Herzen. Hoffnung für euch; euch ist geschenkt ein Fest der Liebe und Zeiten von Trost. Frieden für alle Menschen guten Willens. Im Zeichen des Kindes erwächst uns die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung.

Du träumst von einer Welt, die in Liebe vereint ist, wo Frieden ist, überall?

Öffne dich der Zerbrechlichkeit der Schöpfung: SEIN kostbarstes Geschenk - ein kleines Kind...

B: Kanon: Das Leben ein zerbrechliches Geschenk

C: Textmeditation Es ist genau zu dieser Zeit: Da begibt sich Josef mit seiner schwangeren Frau von Nazareth nach Betlehem, wo die Römer das Land sehr unzimperlich besetzten; oder jemand geht von Israel nach Gaza, oder von Moskau nach Kiew…

Niemand sucht sich die Spannungen und Kriege aus, in die er hineingeboren wird. Aber Gott lässt das zu, wird selber hineingeboren - inmitten von Spannungen, Unruhe, Zwietracht und Streit.

Geburt und Leben sind dramatisch. Aber letztendlich ist Friede und Still-Zeit . Eine geweihte Zeit: Weihe-Zeit,  Weih-nacht – Still(e) Nacht …

D: So wird ein kleines, schwaches Kind am heutgen Tag für uns geboren, zum Trost, zum Heil der Welten. Beginnst du zu verstehen? In SEINER Schwachheit liegt die Wahrheit, die Ohnmacht ist sein Weg. Das Schweigen und Erdulden wird sein Werkzeug. ER schaut dich an - und lächelt.

E: Wirst du IHN erkennen, wenn er dir begegnet, der Arme, der Schwache, der kränkelnde Mensch…Siehst du Elend oder Krankheit, Ängste und Sorgen? Dann blickt das Kind dir tief in die Augen. Eine verwundete Welt liegt dir zu Füssen. Eile, das Kind dort zu schauen.

     

 

F: Choral: Wie kann ich dir genügen

G: Textmeditation: Und sie gebar ihren Erstgeborenen, wickelte ihn in ein Leintuch - übrigens genau wie 33 Jahre später bei der Abnahme vom Kreuz - und legte ihr Kind - welch Überraschung - - - - - - - mitten in dein Herz. - - - - - Dort soll es ewig leben und in dir seine Kraft entfalten --- über jeden Tod hinaus --- Stille Nacht!

H: Er kommt zu uns als Menschensohn,

die Nähe, die er zu uns sucht und wie er mit uns leben will-
dass er mitten unter uns wohnt.      
Zu uns kommt kein ferner Gott, der im fernen Himmel thront.
Die Botschaft, die er nahebringt,     
für die er uns hat ausgewählt, auf das die Botschaft für uns zählt,
heisst: Liebe und Barmherzigkeit für die Welt. 
o will er unter uns geboren werden.                            

Herr, sei mit uns.

K: Choral: Ich steh an deiner Krippe (mit Alphorn)

L: Warum nur ist diese Welt so sehr bedroht? Warum stöhnt das Leben durch Menschenhand?

Seine Schöpfung zu bewahren sei uns heil´ge Pflicht.

Grosser Gott, in Schwachheit zu uns gekommen, nur der Blick in deine Krippe zeigt die Lösung, die uns retten kann. Sanftmut und Liebe wird unser Leben zu dir führen. Die Bewahrung der Schöpfung bleibt das Ziel.

M: Choral: Vom Himmel hoch